Gefragt nach seinem Erfolgsrezept, sagt Sosath: „Wir machen fast alles selbst, haben sehr gute Partner und sind in den vergangenen Jahrzehnten langsam gewachsen.“ Durch überzeugende Arbeit, Nachhaltigkeit und Glaubwürdigkeit im Handeln „ist es uns gelungen, ein weltweites Netzwerk und einen guten Ruf aufzubauen.“ Für ihn habe das Geschäft mit den Pferden – auch wenn es manchmal schwergefallen sei – immer vor sportlichen Erfolgen gestanden. In den zurückliegenden Jahren und vor allem in Zeiten der Pandemie sei der Verkauf der Pferde über das Internet bedeutsamer geworden, „und auch das ist aus der Wesermarsch heraus gut möglich.“ Er sei stolz, dass es mit den drei Generationen inklusive der fünf Enkelkinder und den Angestellten („Sie sind ein Teil der Familie“) auf dem Hof so gut funktioniert.

Er komme heute viel herum in der Welt. „Ich bin gerne einmal woanders, denn es gibt viele schöne Gegenden. Aber die Wesermarsch hat mit ihren Backsteinbauten, der Natur und den grünen Wiesen, viele interessanten Fahrradstrecken – besonders an der Weser – und dazu noch gutem und günstigen Wohnen alles, was es an Zutaten für eine gute Lebensqualität braucht.“ Und für einen Hof und Pferdebetrieb, wie er ihn seit Jahrzehnten erfolgreich führt, halt optimale Bedingungen.