Weser-Side-Gallery · Zwillingsleuchttürme · Großherzogin Elisabeth
Pelle startet seine Reise an diesem zweiten Advent ganz gemütlich – auf seinem kleinen VW-Bulli, der fröhlich entlang der Weser schnurrt, als würde er selbst ein Weihnachtslied summen.
Als Pelle an der Weser-Side-Gallery in Lemwerder ankommt, parkt er seinen Bulli direkt in Sichtweite der riesigen Wandbilder. Der Motor knistert noch warm, während Pelle aussteigt und seine Mütze zurechtrückt.
Vor ihm leuchten die Fassaden, als hätten sie selbst einen Adventskalender geöffnet: kräftige Farben, wilde Formen und fantastische Wesen schauen ihm entgegen.
Pelle bleibt stehen, legt den Kopf schief und staunt.
„Hier wohnt bestimmt die Fantasie“, flüstert er ehrfürchtig.
Er pustet ein kleines bisschen Wichtelstaub in die Luft – nur so viel, dass man ihn kaum sehen kann. Und für einen Moment… glitzern die Bilder tatsächlich! Es ist, als hätten die Farben Zuckerstreusel bekommen. Pelle lacht leise und hüpft auf einen alten Poller, als wäre er ein Podest für Weihnachtswichtel.
Neben seinem Bulli landet eine Möwe, mustert erst das Auto, dann Pelle – und blinzelt ihm verschwörerisch zu.
„Na, auch auf Kunstreise?“, fragt Pelle grinsend.
Die Möwe antwortet nicht, scharrt aber bedeutungsvoll im Kies, als hätte sie eine geheime Mission.
Pelle lehnt sich kurz an seinen Bulli, seufzt glücklich und denkt:
„Weihnachten kann wirklich überall sein.“
Mit warmem Herz und kalter Nase zieht Pelle weiter Richtung Berne zu den Zwillingsleuchttürmen. Der Wind pfeift ihm um die Ohren, zerrt an seinem Schal und versucht, seinen Hut davon zu tragen. Doch Pelle hält ihn fest – schließlich ist das ein echter Weihnachtshut.
Die beiden Leuchttürme stehen da wie alte Freunde, ruhig und wachsam. Sie sehen aus, als würden sie seit Jahrhunderten Geschichten sammeln: von rauen Stürmen, mutigen Seefahrern, verlorenen Mützen und geretteten Weihnachtsgänsen (Pelle ist sich da ziemlich sicher).
Die Lichter in den Fenstern glühen sanft, und Pelle denkt bei sich:
„Vielleicht sehen sie nachts die Sterne am Himmel… und vielleicht leuchten sie auch ein kleines bisschen für Weihnachten.“
Er schließt die Augen und hört dem Wind zu. Er klingt wie ein Lied. Vielleicht ist es ein altes Seemannslied. Oder ein Weihnachtslied der Leuchttürme.
Der letzte Halt führt Pelle nach Elsfleth zur Großherzogin Elisabeth – einem stolzen, alten Schiff, das am Kai liegt und leise mit der Weser schaukelt. Die Planken knarren, als würden sie sich strecken, und Pelle ist sicher: Das Schiff freut sich, ihn zu sehen.
Vorsichtig tritt er an Deck, legt die Hand auf das Holz und spürt all die Reisen, die es erlebt hat. Ferne Länder, stürmische Nächte, ruhige Morgen. Das Schiff ist vollgepackt mit Geschichten – wie ein schwimmendes Märchenbuch.
Pelle entdeckt eine alte Glocke, die ein bisschen nach Abenteuer aussieht. Er läutet sie ganz sanft.
„Bimm“
Der Klang tanzt durch die kalte Winterluft wie ein kleiner, silberner Schneestern.
Pelle lächelt.
„Das ist Musik für Weihnachten“, flüstert er.
Drei Orte hat er besucht. Drei Arten von Magie entdeckt. Farben, die wärmen. Türme, die wachen. Ein Schiff, das träumt. Und all diese Eindrücke sammelt Pelle sorgfältig in seinem Wichtelherzen – denn genau daraus entstehen seine neuen Weihnachtskarten für euch: aus Staunen, Licht und einer Prise Zauber. Die Postkarten könnte ihr über folgenden Link kostenlos an einen eurer Liebsten verschicken: Weihnachtspostkarten mit Pelle.
✨ Fortsetzung folgt …
Denn Pelle ist noch lange nicht fertig mit der Adventszeit in der Wesermarsch.
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